Nicht zum ersten Mal beginne ich eine Wanderung in Babelsberg. Durch die alte Webersiedlung Nowawes lassen wir diesmal die Sehenswürdigkeiten im Park Babelsberg wörtlich links liegen. Wir gehen durch Klein Glienicke ohne die malerische Siedlung weiter zu entdecken und gehen durch Mehr lesen
den Park des Jagdschlosses Glienicke zur Fähre nach Sacrow.
Dort angekommen entdecken wir zunächst die Sacrower Heilandskirche. Nach Vorgaben des Königs Friedrich-Wilhelm IV entwarf Ludwig Persius eine Basilika mit freistehendem Glockenturm in italienisierenden Formen. Der Säulengang um die Kirche wurde vom König noch dem Entwurf von Persius hinzugefügt. Schon 1841 wurde mit dem Bau begonnen. Am 21. Juli 1844 fand die Weihe der „S. Ecclesiae sanctissimi Salvatoris in portu sacro“ (‚Kirche des heilbringenden Erlösers im heiligen Hafen‘) durch Hofprediger Adolf Sydow statt. Das Fähr- und Gasthaus „Zum Doktor Faustus“ am Havelufer wurde von Persius entsprechend der Kirche ebenfalls in italianisierenden Formen umgebaut. Zwischen 1843 und 1844 baute Ludwig Persius auch am Herrenhaus und den Nebengebäuden u. a. einen großen Speicher im italienisierendem Stil. Der Schlosspark wurde von Peter Joseph Lenné angelegt, wobei die Heilandskirche und das Fährhaus in die Gestaltung mit einbezogen wurden.
Wir gehen weiter durch den Schlosspark zum Sacrower Schloss. Johann Ludwig von Hordt, Generalleutnant und späterer Gouverneur der Zitadelle Spandau, ließ in Sacrow ein neues zweigeschossiges Herrenhaus mit einem Gewächshaus errichten. An der Havel ließ er sich ein Lusthaus mit Balkon bauen, von dem aus eine Kastanienallee zum Gutshaus führte. 1778 gehörten zum Rittergut, neben dem Herrenhaus, ein Brauhaus mit Ziegeldach, eine Vieh- und Holzstall mit Rohrdach, eine Scheune, eine Wagenremise, Pferdestall, ein massiver Keller und Kornböden.
Wir folgen dem Ufer der Havel weiter bis zum Fähranleger in Kladow im südlichsten Teil von Spandau. Hier können die „Aussteiger“ sich auf die Färfahrt nach Wannsee freuen. Die anderen folgen weiter dem Havelufer bis zur Dorfkirche Gatow, wo die heutige Wanderung offiziell endet. Von hier kann Jede*r je nach Lust mit dem Bus nach Spandau oder nach Kladow fahren.
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Die Touren von Marlene sind ein Angebot des Sonntags-Club e.V. Berlin und bieten immer auch die Möglichkeit zu einer etwa halb so langen Wanderung, einem leichten Einstieg ins Wandern. Der Sonntags-Club ist ein Veranstaltungs-, Informations- und Beratungszentrum für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* sowie für alle Freund_innen und Interessierte.
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