Von Wannsee ging es mit der ersten Fähre um 9:00 (Tipp – da ist man noch unter sich) nach Kladow und dann auf altbekannten Wegen nach Sacrow. Schloss und Heilandskirche sind bei Komoot in nahezu unendlichen vielen Variationen beschrieben. Und doch berührt einen die Faszination dieses Ortes immer wieder neu.

Weiter am Ufer entlang geht es zur Römerschanze. Hier empfiehlt es sich, nicht den breiten Wanderweg, sondern den schmalen Weg direkt am Wasser zu wählen. Damit sichert man sich viele wildromantische Momente für das Fotoarchiv.

Die Römerschanze regt die Fantasie an. 1000 Menschen soll sie in ihrem Inneren Platz geboten haben. Wie haben sie gelebt? Vor wem mussten sie sich schützen mit dem Schanzenbau? Genau weiß das keiner.

Kurz hinter der Römer- (oder auch Räuber-)schanze sind wir nach rechts abgebogen zum Sacrower See. Den haben wir halb in nördlicher Richtung umrundet und sind entlang der Blücher-Kaserne zurück nach Kladow gelaufen. Da wir noch gemütlich einkehren wollten, haben wir ab Hottengrund den Bus nach Alt-Kladow genommen (fährt weiter nach Spandau) und sind dort im Dorfkrug eingekehrt. Eine echte Berliner Kneipe, wie man sie nicht mehr so oft findet, mit kleiner, aber guter Karte (Hausmannskost). Mit der Fähre, im Gegensatz zum Morgen gerammelt voll (Ihr kennt das), sind wir dann zurück nach Wannsee.