Ich war schon häufiger am Tegeler Fließ, bin aber bisher immer auf der Südseite über die allseits bekannten Holzstege gelaufen. Heute wollte ich mal die Nordseite testen. Man kommt zunächst nicht so nah an das Fließ wie auf der Südseite. An der Veltheimstraße (kurz vor der Landesgrenze zu Brandenburg) biegt man nach rechts ab und läuft dann auch auf einem Holzsteg durch das Niedermoorgebiet.
Ab Lübars habe ich für die Wanderung Wege aus früheren Routen von mir gewählt und neu „gemixt“. Die Reitwege vor Lübars waren durch die langen Regenfälle sehr aufgeweicht, sodass einige Pfützen wie kleine Seen anmuteten und es unmöglich machten, trockenen Fußes zu passieren.?
Alt-Lübars ist ein echtes Highlight. So muss Dorf ?! Die Berliner werden es kennen; Gäste nehme ich zum Staunen gerne dort mit hin. Das gilt auch für die Lübarser Höhe mit dem Blick ins Land. Trotz des Nebels konnte man bis zu den Arkenbergen sehen.
(Vor-)letztes Highlight dann die Schönholzer Heide mit dem Sowjetischen Ehrenmal. Das dritte nach Tiergarten und Treptow und im Gegensatz zu diesen steht hier die Trauer um die verlorenen Söhne im Vordergrund. Ein Obelisk ersetzt hier den Soldaten, dem wir im Tiergarten und in Treptow begegnen. Über den Zingergraben und die Zingerwiesen gelangt man zum Ziel der Wanderung: die Tramhaltestelle an der Nordendstraße.

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